AK Tipps zum Weltspartag: Angebote vergleichen und Zinsen verhandeln!
Am Freitag, 31. Oktober, ist nicht nur Halloween, sondern auch Weltspartag. Kleine Geschenke für junge und jung gebliebene Sparer:innen gibt es mittlerweile wieder bei fast allen Tiroler Banken und das oft schon die ganze Woche. Manche Institute rufen diese Woche gar zur „Weltsparwoche“ aus. Mit den angebotenen Sparzinsen sind die Banken seit einiger Zeit wieder zurückhaltender, dennoch haben sich einige gerade für den Weltspartag besondere Angebote ausgedacht. Da heißt es vergleichen und manchmal auch verhandeln.
Die Idee des Weltspartags geht auf den großen internationalen Sparkassenkongress in Italien im Jahr 1924 zurück. Der Schlusstag der Zusammenkunft von 354 Delegierten aus 27 Ländern wurde zum „World Thrift Day“ ausgerufen, also zum „Tag der Sparsamkeit“. Auch Österreich war an der Gründunginitiative beteiligt. Der erste „Weltspartag“ wurde dann 1925 bereits in vielen Ländern abgehalten und so wird heuer bereits 100-jähriges Jubiläum gefeiert. Ziele sind wie einst und je die Förderung des Sparens und die Bildung – insbesondere junger Menschen – in Finanzangelegenheiten.
Geschenke & Angebote für Junge
Neben vielen kleinen Geschenken für junge Sparer:innen haben dieses Jahr einige Banken ganz spezielle und manchmal durchaus interessante Angebote für Kinder und Jugendliche im Programm. Zinssätze bis zu 4 % p.a. für Spareinlagen werden da geboten, eingeschränkt meist auf einen bestimmten Gesamtsparbetrag und ein bestimmtes Höchstalter.
Sollte die eigene Bank hier kein spezielles Angebot bewerben, dann ist es am besten sich danach zu erkundigen. Und falls wirklich nichts angeboten wird, dann sollte man die Woche nützen, um sich bei anderen Banken zu erkundigen, um gegebenenfalls dort ein Sparkonto zu eröffnen. Dasselbe gilt bei Sparangeboten für Erwachsene. Auch hier ist Vergleichen wichtig. Einige Banken haben extra zum Weltspartag bei manchen Sparprodukten an der Zinsschraube etwas nach oben gedreht, diese Angebote sind aber meist nur befristet, oft nur in dieser Woche abschließbar. Genau wie über Kreditzinsen sollte auch über Sparzinsen gesprochen und verhandelt werden, der eine oder andere Viertelprozentpunkt ist da oft drin und auch hier kann sich der Vergleich der Angebote anderer Banken und manchmal ein kurzes „Nachverhandeln“ auszahlen.
Zurück zum Sparbuch
Aufgrund der zunehmenden Zahl an Phishing-Attacken auf Online-Konten und betrügerischen Überweisungen mit oft vielen tausenden Euro an Schaden ist auch der Wunsch vieler Sparer:innen nach analogen Sparformen wieder gewachsen.
Der Mensch ist grundsätzlich „haptisch“, hat also gerne „was in der Hand“ und viele verlassen sich nicht mehr so gerne allein auf vergängliche elektronische Bildschirmanzeigen und Nachrichten.
Hier kommt das gute alte Sparbuch wieder zu Ehren. Nach Jahrzehnten, in denen es von den meisten Banken in die Ecke gestellt und als „hinterwäldlerisch“ punziert wurde, erlebt es wieder einen leichten, aber spürbaren Aufwärtstrend. Nach Jahren, in denen die meisten Institute „echte“ Sparbücher aus der Angebotspalette verbannt hatten – meist allerdings nur wegen Kosteneinsparung –, haben einzelne Institute das gestiegene Interesse nach „echten“ Sparbüchern und den dahinterstehenden pädagogischen Mehrwert erkannt und bieten von sich aus klassisches Sparen mit Sparbuch teilweise wieder an.
Auch hier gilt: Zunächst bei der eigenen Bank nach entsprechenden Angeboten nachfragen. Gibt’s nichts, dann bei anderen Banken nach Produkten erkundigen und gegebenenfalls dort das gewünschte Sparbuch eröffnen.
Eine laufend aktualisierte Übersicht über Sparangebote verschiedener Banken bietet zum Beispiel auch der AK Bankenrechner.
Bei Fragen und Problemen steht der Konsumentenschutz der AK Tirol unter der kostenlosen Hotline 0800/225522-1818 zur Seite.
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