Vorsicht bei SMS mit angeblicher Sendungsverfolgung
Vorsicht bei SMS zur Sendungsverfolgung © Canva
27.5.2021

Achtung Betrugsfalle: AK warnt vor betrügerischen SMS-Nachrichten!

Derzeit versenden Kriminelle massenhaft per SMS gefälschte und betrügerische Lieferbenachrichtigungen. Dabei sind unterschiedliche Varianten im Umlauf, regelmäßig ist aber ein Link angeführt, den man anklicken soll. Die AK warnt jedoch davor, den Link anzuklicken. „Keine Links anklicken, nichts herunterladen und keine persönlichen Daten eingeben“, so AK Präsident Erwin Zangerl.

Es sind dubiose Nachrichten, die derzeit im Umlauf sind und Konsumentinnen bzw. Konsumenten verunsichern: Eine lautet beispielsweise „Ihr Paket kommt bald, hier klicken“, eine Vielzahl anderer Mitteilungen ist mit zahlreichen Rechtschreibfehlern gespickt, offenbar um Spam-Filter zu überlisten.

So heißt es etwa „Paketzustellung Ihrer Lieferung nicht moalich. Mehr Info“ oder  „Ihre Sendung leht soeben in Zustellung, verfolgen Sie ihre Sendung unter…“ oder auch „ Ihr baket wird heute zum Absender zurückgesendet. Letzte Moglicekeit es abzuholen…“.

Welle betrügerischer SMS-Nachrichten zum Lieferstatus von Bestellungen

Die SMS stammen von angeblichen Paketdienstleistern und haben als Absender diverse verschiedene Handynummern. Die SMS fordern etwa auf, eine Website zu besuchen, um das Paket zu verfolgen bzw. die „Zustellung zu akzeptieren“, manchmal soll auch eine „Tracking-App“ installiert werden. Die  Links führen auf Websites, die optisch an den Internetauftritt von diversen Versandunternehmen erinnern, tatsächlich aber gefälscht sind. Wenn man den Instruktionen folgt, besteht auch die große Gefahr, dass Schadsoftware bzw. sogenannte „Trojaner“ installiert werden, die es  Datendieben ermöglichen, das Smartphone auszuspähen, um etwa Kontakte, Nachrichten oder auch Bankdaten auslesen zu können. Ebenso kann es im Zuge von Eingaben (etwa der Bank- oder Kreditkartendaten) auf gefälschten Web-Seiten dazu kommen, dass man ungewollt bestimmte kostenpflichtige Aboverträge abschließt oder regelmäßig Geld vom Konto abgebucht wird.

Die AK Konsumentenschützer raten:

  • ·      Derartige Nachrichten am besten sofort löschen, keinesfalls Links anklicken und keine Daten auf (weiterführenden, regelmäßig gefälschten) Internetseiten eingegeben.
  • ·      Bestimmte Telefonnummern können am Handy blockiert werden (da Kriminelle aber meist mit unterschiedlichsten Nummern agieren, kann der Empfang von betrügerischen SMS generell nur schwer verhindert werden).
  • ·      Keinesfalls Zahlungsdaten auf unbekannten Websites bekannt geben.
  • ·      Keine Apps aus unbekannten Quellen installieren.

Bei Fragen helfen die AK Konsumentenschützerinnen und Konsumentenschützer unter der kostenlosen Hotline 0800/22 55 22 – 1818.

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