Planspiel "Nachhaltigkeit": Angebot für Jugendliche ab der 9. Schulstufe
Mit dem 5-stündigen Planspiel „Nachhaltigkeit“ sollen Schüler:innen ab der 9. Schulstufe der Begriff und das Konzept „Nachhaltigkeit“ in allen Facetten verständlich gemacht werden.
Den Jugendlichen wird das komplexe Zusammenspiel zwischen Wirtschafts- und Umweltsystem aufgezeigt und sie lernen, Interessengegensätze zwischen den verschiedenen Akteuren zu verstehen und abzuwägen. Das Gelernte wird im Spiel gleich umgesetzt, da jedes Team eine eigene Insel bewirtschaftet, welche sich im Laufe des Spiels – trotz Konsum, Müll und Abgasen – zu einer nachhaltigen Insel entwickelt.
Ziel des Spiels ist es, den Schüler:innen bewusst zu machen, dass sich Nachhaltigkeit nicht nur auf Umwelt, sondern auf die Gesellschaft und die Wirtschaft bezieht. Außerdem werden hilfreiche Tipps für einen nachhaltigen (Schul-)Alltag erarbeitet.
Ablauf
Die Schülerinnen und Schüler bauen in Teams auf einer unberührten Insel ihren eigenen Staat auf. Durch die Nutzung von fossilen Rohstoffen, die Anhäufung von Müllbergen und die Ausbeutung von Mitarbeiter:innen ist die Nachhaltigkeit auf ihrer Insel schnell gefährdet. Negative Konsequenzen wie Meeresspiegelanstieg, Demonstrationen und Naturkatastrophen zwingen zum Umdenken. Durch ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeitsmaßnahmen versuchen sie, ihre und damit die Gesamtsituation aller Staaten im Spiel zu verbessern. „Global denken, lokal handeln“ wird hier am eigenen Leib spürbar. Neben den notwendigen politischen Entscheidungen für eine nachhaltigere Zukunft befassen sich die Jugendlichen auch mit ihrer eigener Situation und Möglichkeiten – ganz nach dem Motto „Jeder Beitrag zählt“.
Im Laufe des Spieles werden folgende Punkte genauer behandelt, wobei, gemeinsam mit den Jugendlichen, immer wieder Bezüge zum Spiel hergestellt werden:
- Umwelt- und Ressourcenprobleme sind immer in soziale Kontexte eingebunden - Umweltprobleme sind soziale Probleme und umgekehrt
- Das komplexe Zusammenspiel zwischen Wirtschaftssystem, Umweltsystem und den darin agierenden Gruppierungen und deren Abhängigkeiten aufzeigen
- Die verschiedenen Interessengegensätze verstehen lernen (Staat, Haushalte, Produktionsunternehmen, Energieunternehmen)
- Lösung der Umweltproblematik scheitert nicht an einem Mangel an der zur Verfügung stehenden Technologie, sondern oft durch ergebnislose Verhandlungen und zaghaften Umsetzungen
- Verhandlungsergebnisse sind oft geprägt von Interessengegensätze (Wirtschaft vs. ArbeitnehmerInnen vs. Umwelt)
- Vermittlung von Arbeitnehmer:innen-Interessen und den Positionen der AK zu Fragen der Ressourcen- und Umweltproblematik
- Komplexe Inhalte bearbeiten kann nicht nur Spaß machen, sondern komplexe Inhalte herunter zu brechen verringert die Angst vor abstrakt scheinenden Begriffen (Staat, Soziales, Wirtschaft und Umwelt)
Zielgruppe
Schulklassen von der 9. bis zur 13. Schulstufe
Dauer: 5 Stunden
Anmeldung und Termine
Das Planspiel findet an der jeweiligen Schule statt. Auf Anfrage ist es auch möglich, das Planspiel in den AK Bezirkskammern anzubieten.
Die Teilnahme ist für die Schülerinnen und Schüler kostenlos.
Für eine Anmeldung klicken Sie hier
Bitte beachten: Aufgrund stark gestiegener Nachfrage nach dem Angebot der AK werkstatt ist in diesem Schuljahr leider nicht mehr jeder Wunschtermin verfügbar.
Sollten Sie keine passenden Termine für Ihre Klasse/Gruppe finden, können Sie uns per eMail unter ak-werkstatt@ak-tirol.com kontaktieren und wir setzen Sie auf die Warteliste.
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