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Wohnen ist ein Menschenrecht. Und es liegt in der Verantwortung der Politik, dass es erfüllt wird. – So lautete das Credo beim Josefitreffen am 17. März, mit dem an die Resolution von AK, Diözese Innsbruck, ÖGB und KAB Tirol vom Vorjahr angeknüpft wurde. „Unsere Forderungen sind aber noch nicht erfüllt“, betonte AK Präsident Erwin Zangerl. Jetzt verlangt er weitere Maßnahmen vom Land, aber auch von den neu gewählten Gemeinderäten und Bürgermeistern.
Zum Tag des Heiligen Josef, des Tiroler Landespatrons und Schutzpatrons der Arbeiter, diskutierten beim Josefitreffen in der AK Tirol wieder mehr als 50 Vertreter von sozialen Vereinen und Organisationen. Mit dem Josefitreffen ermöglicht ihnen die AK Tirol eine Plattform zur Kommunikation. Ziel ist es, drängende soziale Probleme der Tiroler Bevölkerung aufzuzeigen und gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten. Beim Treffen, das heuer bereits am 17. März stattfand, war wie im Vorjahr das Thema „Leistbares Wohnen“ einer der Schwerpunkte.
„2015 haben wir in einer Resolution mit Diözese Innsbruck, ÖGB Tirol und KAB Tirol auf das Wohnen als Grundrecht hingewiesen und vom Land Strategien gegen die stetig steigenden Wohnkosten eingefordert. Gleichzeitig belegte Experte Alois Leiter in seiner Studie für die AK Tirol (siehe unten), dass schon beim Bau Einsparungspotenziale von 10 bis 15 % genutzt werden könnten“, betont AK Präsident Erwin Zangerl. „Wir konnten erste wichtige Impulse auslösen. Doch damit darf nicht Schluss sein!“ Denn auch für immer mehr Familien mit mittleren Einkommen sind die Mieten nicht mehr leistbar.
Trotz dieser ersten Verbesserungen ist „leistbares Wohnen“ in Tirol noch in weiter Ferne! Viele Betroffene, vor allem die jungen, setzen ihre Hoffnungen jetzt in die neugewählten Gemeinderäte sowie Bürgermeister. Deshalb wurden beim Josefitreffen 2016 die noch offenen Forderungen aus dem Vorjahr aufgegriffen:
Die AK Studie „Leistbares Wohnen in Tirol – Möglichkeiten einer Kostensenkung im Wohnbau unter besonderer Berücksichtigung der gemeinnützigen Wohnbauträger in Tirol“ von Alois Leiter finden Sie zum Nachlesen in der Infobox.
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