schützende Hände
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AK Solidarbeitrag: Schutz für 365.000 Beschäftigte in Tirol

Bilanz 2022: Knapp 50 Millionen Euro erkämpfte die AK Tirol vergangenes Jahr für ihre Mitglieder. Das zeigt, dass die Tiroler AK nicht nur eine kompetente Partnerin ist, sondern auch ein starkes Schutzhaus, von dem die Tiroler Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer profitieren. Und das in allen Lebenslagen…

Die nicht abflauende Teuerungswelle wirkt sich mittlerweile immer heftiger aus und bringt tausende Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in finanzielle Bedrängnis. Vor allem der Anstieg bei den Energiekosten, den Wohn- und Lebenshaltungskosten sowie eine hohe Inflation wirken sich massiv aus und bestätigen, wovor AK Präsident Erwin Zangerl  bereits vor einem Jahr gewarnt hat.  Es sei damit zu rechnen, dass sich die Situation eher verschärft, als entspannt, so Zangerl damals. Doch die AK Tirol warnte nicht nur, sondern setzte nach wie vor konkrete Maßnahmen und erhöhte den Druck auf die politischen Entscheidungsträger. Vor allem am Energiesektor schritt die AK ein: Zuerst im Bereich der Pelletspreise (hier laufen nach wie vor die Ermittlungen der Bundeswettbewerbsbehörde), dann im Bereich der Fernwärme – einem Bereich, der vollkommen unreguliert ist, wie auch das Beispiel der Fernwärme in Osttirol zeigte. Schließlich folgte ein von der AK Tirol in Auftrag gegebenes Gutachten, das zeigt, wie unrechtmäßig die Erhöhung der Strompreise war bzw. ist. „Wir werden hier nicht locker lassen, denn der Eindruck, dass hier auf dem Rücken der Bürgerinnen und Bürger Profit gemacht wird, täuscht nicht. Das ist eine Vorgangsweise, die wir nicht hinnehmen werden“, stellt Zangerl klar. Auch bei der österreichweiten Strompreisbremse und dem Anti-Teuerungs-Fonds ist bzw. war die AK maßgeblich beteiligt.


offen gesagt

„Wir können nicht
zusehen, wie Teuerung
und Kriegsgewinnereien
die Menschen belasten
und die Armut anheizen.“

Erwin Zangerl,
AK Präsident

„Es ist unsere Aufgabe, im Sinne unserer Mitglieder zu handeln und wir tun das nicht nur von A wie Arbeitsrecht bis Z wie Zuschüsse, sondern in allen Bereichen des täglichen Lebens. Wir können nicht zusehen, wie Teuerung und Kriegsgewinnereien die Menschen belasten und die Armut anheizen. Wir haben auch die Verpflichtung für einen Ausgleich und den Erhalt des sozialen Friedens zu sorgen“, so Zangerl.

Die AK ist aber nicht nur in diesen Fragen an der Seite der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer: 2022 zeigte sich auch in absoluten Zahlen, wie stark sich die AK für ihre Mitglieder einsetzt. So wurden 2022 knapp 50 Millionen Euro erkämpft, Geld, das in den Arbeitnehmerfamilien dringend gebraucht wird.
„Wir sind eine Solidargemeinschaft, bei der jeder Euro an Mitgliedsbeitrag wieder den Mitgliedern zu Gute kommt. Davon profitieren alle, denn wie die letzten drei schwierigen Jahre gezeigt haben, kann sich die Lebenssituation schnell ändern, und dann ist es wichtig, dass es eine starke AK gibt, die rasch und unbürokratisch hilft“, sagt Tirols AK Präsident.


So werden die Solidarbeiträge verwendet
© Grafik: AK Tirol

solidarbeiträge: So werden sie verwendet

Die Solidarbeiträge der derzeit rund 365.000 Tiroler AK Mitglieder werden sorgsam verwaltet und im Sinne der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verwendet. Der größte Teil des Solidarbeitrags von durchschnittlich 7 Euro pro Monat  fließt in den Rechtsschutz (1,70 €, das sind 24,3 %), gefolgt vom Konsumentenschutz (1,26 €, 18,0 %). 10,9 % (0,76 €) gehen in Ausbildung und Beihilfen für Mitglieder. 10,5 % (0,74€) fließen in Unterstützungen, 12,6 % in die Information der Mitglieder (0,88 €), 1,6 % (0,11 €) werden für die Selbstverwaltung, 17,5 % (1,23 €) für die Vorsorge, 1,5 % (0,10 €) für die Einhebung des AK Beitrages und 3,1 % (0,22 €) für Leistungen an die Bundesarbeitskammer aufgewendet. Dass jeder Euro gut investiert ist, zeigt auch die Tatsache, dass 2022 die Rekordsumme von 49,98 Millionen Euro für die Mitglieder erkämpft wurde. Geld, das ohne die Arbeiterkammer für die Arbeitnehmer und ihre Familien verloren gewesen wäre. Dies zeigt auch den Wert einer Solidargemeinschaft, die hilft, wenn es notwendig ist, und in der jedes Mitglied seinen Beitrag leistet. Gleichzeitig kann es sich darauf verlassen, einen starken Partner zu haben, wenn Hilfe einmal notwendig sein sollte… 


Grafik zur Bilanz 2022
© Grafik: AK Tirol

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