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22.7.2024

Phishing-SMS mit "BAWAG" als Absender in Umlauf!

Die Watchlist-Internet des ÖIAT warnt vor brandgefährlichen Phishing-SMS – scheinbar im Namen der BAWAG PSK. Keinesfalls Links folgen und keine Daten eingeben!

In den SMS mit scheinbarem Absender „BAWAG“ wird ein fremder Zugriff aus Schweden („SWEDEN“) auf das eigene Konto via APP behauptet und gefordert, einen Link JETZT anzuklicken. Noch dazu wird auch das von der BAWAG PSK tatsächlich regelmäßig ähnlich verwendete und damit vertraut wirkende Sicherheits-Wording anlässlich der Zustellung von TAN-SMS („Wenn Sie es nicht waren…“) verwendet. In einer zweiten derzeit kursierenden SMS-Betrugsvariante wird mitgeteilt „Ihre BAWAG-App Registrierung läuft ab“. Zum „Erneuern“ soll wieder ein Link angeklickt werden.

Bei flüchtigem Blick oder wenn man den Aufbau der https-Internetadresse nicht richtig interpretiert, kann dieser Link durchaus authentisch wirken. Er führt zu einer optisch ziemlich gut nachgeahmten Login-Seite der BAWAG PSK. Werden dort die Login-Daten eingegeben, geraten sie in die Hände von Kriminellen.

SICHER MIT DER AK TIROL

So erkennen Sie betrügerische Nachrichten:

  • Links die angeblich von Banken stammen sollen, sind immer verdächtig. Nie voreilig auf Links klicken! Verständigen Sie Ihre Bank und fragen Sie nach, ob das SMS von dieser ausgesendet wurde.
  • Eine dringende Aufforderung soll bewusst unter Druck setzen und zu unüberlegten Handlungen verleiten.
  • Internetadresse prüfen: Gehen Sie auf Nummer sicher, loggen Sie sich dazu wie gewohnt in Ihr Bankkonto ein und schauen Sie sich die Internetadresse genau an.
  • Kontaktieren Sie immer dann Ihre Bank, wenn Sie unsicher sind.

Wenn Sie Ihre Daten bereits bekannt gegeben haben:

  • Wenden Sie sich an Ihre Bank. Möglicherweise müssen Ihre Karte oder Ihr Konto gesperrt werden.
  • Erstatten Sie Anzeige bei der nächsten Polizeiinspektion!
  • Vorsicht vor ungewöhnlichen Anrufen oder Kontaktversuchen in der darauf folgenden Zeit! Kriminelle könnten die gestohlenen Daten zu einem späteren Zeitpunkt verwenden.

So erkennen Sie Phishing-SMS:

  • In der Nachricht befindet sich ein Link, der nur scheinbar zur Bank führt und angeklickt werden soll.
  • Das SMS ist manchmal voller Grammatik-, Rechtschreib- oder Tippfehler. 
  • Empfänger:innen werden nicht persönlich angeschrieben.
  • Die absendendeTelefonnummer ist keine offizielle Telefonnummer des Kreditinstituts. Und Achtung: Selbst wenn tatsächlich eine offizielle Telefonnummer der Bank im SMS angezeigt oder der Name der Bank stattdessen eingeblendet wird, kann alles gefälscht sein. Dieses Phänomen nennt sich „SMS-Spoofing“. Dabei werden durch einen technischen Trick Phantasienummern oder -buchstaben als Absender eingeblendet. Rufen Sie bei Ihrer Bank an und fragen Sie, ob das SMS tatsächlich von dieser versandt wurde.

So erkennen Sie Phishing-Websites:

  • Achten Sie auf die Web-Adresse: Phishing-Seiten haben eine andere Web-Adresse als die offizielle Log-In-Seite. 
  • Manchmal funktionieren dort die Links zu Impressum, Datenschutzschutzbestimmungen u. a. nicht.
  • Überprüfen Sie, ob die Seite verschlüsselt ist. Das erkennen Sie am Schlosssymbol, das sich in der Adresszeile vor der Web-Adresse befindet.

Die AK Konsumentenschutz-Profis helfen unter Tel. 0800/22 55 22 – 1818.

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