AK Tirol klagt TIWAG: Erste Klage eingebracht!
AK Präsident Zangerl: „Nachdem Verhandlungen aufgrund der unnachgiebigen Haltung der TIWAG gescheitert sind, werden Gerichte für Transparenz sorgen!"
Im Rahmen der 184. AK Vollversammlung machte AK Präsident Erwin Zangerl klar: „Es braucht endlich ein Eingreifen gegen die Gierflation, die in Österreich um sich gegriffen hat. Die enorme Teuerung ist auf profitgetriebene Preiserhöhungen zurückzuführen. Deshalb verlange ich, solange diese Preiskrise andauert, die Wiedereinführung der amtlichen Preisregelung auf Energie und Grundnahrungsmittel.“
Mit einem deutlichen Appell richtete sich AK Präsident zu Beginn der 184. AK Vollversammlung an das Gremium: „Unsere Demokratie muss jeden Tag gelebt, erneuert und verteidigt werden. Den Wohlstand, den Frieden sowie unsere Freiheit zu bewahren, ist eine Aufgabe, die wir besonders in Krisenzeiten sehr ernst nehmen müssen.“
Zentrales Thema im Bericht des AK Präsidenten war einmal mehr die Teuerung. Im Detail beleuchtete Erwin Zangerl die Inflationstreiber Lebensmittel-, Energie- und Wohnkosten. Dass die Teuerung wohlstandsgefährdend ist, habe auch Auswirkungen auf unsere Gesellschaft: „Wenn die Menschen sich auf Dauer nur mehr das Nötigste leisten können, wenn sich auch der Mittelstand keinen Wohlstand mehr aufbauen kann und die Perspektiven immer aussichtsloser werden, erschüttert dies das Fundament unserer Gesellschaft“, mahnt AK Präsident Erwin Zangerl die Bundesregierung, endlich aktiv einzugreifen.
Anhand von Statistiken lasse sich belegen, dass 40 % der Preiserhöhungen, die die Inflation anheizen, profitgetrieben sind. Der Preisentwicklung in den Bereichen Wohnen, Energie und Lebensmittel muss von der Bundesregierung endlich entgegengetreten werden. „Wir erleben aktuell einen Wettbewerb im Abkassieren. Die Europäische Zentralbank hat bekannt gegeben, dass zwei Drittel des Preisdrucks durch erhöhte Unternehmensprofite verursacht werden! Es stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, warum die dafür Verantwortlichen in der Bundesregierung den Konzernen nicht endlich die notwendige Rute ins Fenster stellen“, stellt AK Präsident Erwin Zangerl fest.
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