AK Präsident Erwin Zangerl
© AK Tirol/Berger
12.5.2023

Nächster AK Erfolg: Nach Klage geht die Hall AG auf AK Forderungen ein!

Hall AG ändert ihre bisherige Unternehmenslinie! - Massenkündigungen sind vom Tisch, der Strompreis sinkt!

Über den Verein für Konsumenteninformation hatte die AK Tirol Ende März Klage gegen den Energieanbieter Hall AG Kommunal GmbH eingereicht. Nach Gesprächen zwischen Vertretern der AK Tirol, Stadt Hall und Hall AG ist nun klar, dass nach den Stadtwerken Wörgl auch die Hall AG eine Kehrtwende einlegt und auf die Forderungen der AK Tirol eingeht.

Dazu zählen neben der Senkung des Stromtarifs oder dem Verzicht auf die Massenkündigungen auch die von der AK geforderte Transparenz, die die Hall AG nun umsetzen will. Für AK Präsident Zangerl ist dieser Erfolg ein wichtiges Signal an alle anderen Energieanbieter. "Seitens der Hall AG hat man die Kostenstruktur und die Notwendigkeit der erfolgten Preiserhöhungen offengelegt, gleichzeitig aber auch anerkannt, dass eine Preisreduktion im Sinne der Kunden notwendig ist", so Zangerl.

Die Hartnäckigkeit der AK hat sich auch hier ausgezahlt, die Hall AG wird nicht nur eine erhebliche Senkung des bisherigen Stromtarifs vornehmen, sondern hat auch weitere Forderungen der AK Tirol erfüllt:

  • So sinkt der bisherige Tarif von derzeit 35,88 Cent pro kWh (brutto) auf 25,14 Cent und liegt damit fast gleich auf wie der TIWAG-Tarif ohne Aktionsbonus.
  • Der Preis wird bis 30.6.2024 garantiert.
  • Es gibt für die Kundinnen und Kunden keine Vertragsbindung.
  • Es wird, obwohl bereits öffentlich angekündigt, keine Massenkündigungen geben.
  • Der Ausbau der Fernwärme in die Nachbargemeinden Absam und Mils wird wieder aufgenommen.
  • Darüber hinaus sollen im Herbst/Winter 2023 weitere Preissenkungen je nach Marktlage geprüft werden.

"Wir haben einmal mehr gezeigt, dass wir auf der Seite der Konsumentinnen und Konsumenten stehen und dass die Expertise der AK Gewicht hat. Wir werden auch bei anderen Energieanbietern, die meinen, geltendes Recht umgehen zu können, nicht locker lassen und unsere Forderungen notfalls vor Gericht durchsetzen", stellt Zangerl klar, der in Bezug auf die Hall AG auf die konstruktive Gesprächsbasis mit Halls Bürgermeister Christian Margreiter hinweist.


offen gesagt

"Wir haben einmal mehr gezeigt, dass wir auf der Seite der Konsumen:tinnen stehen und dass die Expertise der AK Gewicht hat. Wir werden auch bei anderen Energieanbietern, die meinen, geltendes Recht umgehen zu können, nicht locker lassen und unsere Forderungen notfalls vor Gericht durchsetzen."

Erwin Zangerl,
AK Präsident

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