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10.7.2024

Phishing-SMS und eMails mit "FTI-Touristik" in Umlauf!

Achtung, neue Betrugsmasche! Die „Deutscher Reisesicherungsfonds (DRSF) GmbH“ und die in die Insolvenz geschlitterte FTI Touristik warnen vor Betrugsversuchen! So hat die Pleite des großen Reiseveranstalters auch Kriminelle auf den Plan gerufen, die mit Phishing-Nachrichten an die Bankdaten der Geschädigten gelangen wollen – unter dem Vorwand, Ihnen eine Entschädigung zukommen zu lassen. 

Auch wenn Enttäuschung und Ärger wegen verpatzter Urlaubsträume noch so groß sind: Hände weg von Phishing-SMS und -eMails, mit denen die „FTI Touristik GmbH“ als vermeintlicher Absender vorgibt, den Reisepreis rückzuerstatten!

Das sind Betrüger, die mit der FTI-Insolvenz und verunsicherten Kund:innen Kasse machen wollen.

Denn Zahlungen für gestrichene FTI-Pauschalreisen werden von der Deutscher Reisesicherungsfonds (DRSF) GmbH erstattet. Die Abwicklung läuft noch.

Lockmittel: angebliche Reisepreis-Erstattung

Nicht nur die DRSF GmbH warnt vor SMS und eMails von Betrügern, die nach Bankdaten fragen, sondern auch die FTI-Group auf ihrer Homepage.
In den gefälschten Nachrichten werden Verbraucher:innen via SMS oder eMail animiert, ihre Bankdaten zu übersenden, damit sie angeblich ihren Reisepreis zurückerstattet bekommen könnten.


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So erkennen Sie Phishing-eMails

  • Die Absender-eMail-Adresse ist nicht die offizielle eMail-Adresse des Unternehmens.
  • Empfänger:innen werden nicht persönlich angeschrieben.
  • In der eMail befindet sich ein Link, den Empfänger:innen anklicken sollten.
  • Der Grund für das Schreiben ist absurd und ergibt oftmals wenig Sinn.
  • Die eMail ist voller Grammatik-, Rechtschreib- oder Tippfehler. Betrüger:innen achten meist auch nicht auf Groß- und Kleinschreibung.

So erkennen Sie Phishing-Websites

  • Achten Sie auf die Web-Adresse: Phishing-Seiten haben eine andere Web-Adresse als die offizielle Log-In-Seite.
  • Manchmal funktionieren dort Impressum, Datenschutzinfo und andere Links nicht.
  • Überprüfen Sie, ob die Seite verschlüsselt ist. Das erkennen Sie am Schlosssymbol, das sich in der Adresszeile vor der Web-Adresse befindet.

Tipps der AK Tirol

  • Reagieren Sie nicht auf eMails, die Sie zur Übermittlung oder Eingabe von sensiblen persönlichen Daten, wie z.B. Bank- oder Kreditkartendaten auffordern. Klicken Sie auch keine entsprechenden Links an.
  • Wenn Sie unsicher sind, ob ein eMail wirklich vom angeführten Absender stammt, dann kontaktieren Sie diesen unter Verwendung von Kontaktdaten, die auf der offiziellen Homepage veröffentlicht sind.
  • Wenn Sie selbst auf eine Rückzahlung aus der FTI-Pleite warten, dann kontaktieren Sie die „Deutscher Reisesicherungsfonds GmbH“.
  • Laufend aktualisierte Informationen rund um die FTI-Insolvenz und Ihre Möglichkeiten als Betroffene:r finden Sie auf www.ak-tirol.com.

Die AK Konsumentenschutz-Profis helfen unter Tel. 0800/22 55 22 – 1818.

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